Am heutigen Tag durften wir Herrn Teuber, den bildungspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, zu einem intensiven Austausch über die Situation der Kindertagespflege begrüßen. Das Treffen fand bei unserer Vorstandsvorsitzenden Jutta Neideck in Mendig statt. Herr Teuber nahm sich beeindruckende vier Stunden Zeit, um sich über die aktuellen Herausforderungen und Bedürfnisse der Kindertagespflege zu informieren.
Zu Beginn präsentierten wir die zentralen Themen und gaben Einblick in die praktische Realität der Kindertagespflege. Herr Teuber hörte aufmerksam zu, stellte Fragen und zeigte sich offen und sehr positiv gegenüber der Kindertagespflege. Frau Geishecker, Fachberatung Kindertagespflege Mayen-Koblenz, sowie der Verbandsbürgermeisterkandidat Ralf Kraut nahmen ebenfalls am Termin teil.
Später kamen auch Eltern hinzu, die ebenfalls ihre Sichtweise schilderten. Sie machten deutlich, dass die Kindertagespflege in der Öffentlichkeit noch immer viel zu wenig wahrgenommen wird, während der Fokus stark auf Kitas liegt. Es wurde der Wunsch geäußert, die Kindertagespflege sichtbarer zu machen und die Beitragsfreiheit auch hier umzusetzen.
Herr Teuber informierte uns darüber, dass jede Kommune selbst entscheidet, inwieweit sie das Wunsch- und Wahlrecht der Eltern umsetzt. Leider werde dieses Recht häufig eingeschränkt, um finanzielle Mittel vom Land nicht zu gefährden.
Ausblick: Für das Jahr 2028 ist eine Evaluation der gesetzlichen Grundlagen geplant, bei der die Kindertagespflege stärker berücksichtigt werden soll. Wir sehen darin eine große Chance und hoffen auf konkrete Veränderungen und eine spürbare Verbesserung der Rahmenbedingungen.
Wir danken Herrn Teuber herzlich für sein Interesse, seine Offenheit und die intensive Gesprächsbereitschaft und bleiben weiterhin engagiert für die Zukunft der Kindertagespflege!

(V.l.n.r Bürgermeisterkandidat Ralf Kraut, Landtagsabgeordneter Sven Teuber, Dorothe Geishecker, engagiertes Elternteil, Jutta Neideck, Landesverband Kindertagespflege, Emilia Roth, Landesverband Kindertagespflege, zwei engagierte Elternteile)
